schau.spiel:
Hochstaplernovelle
nach Robert Neumann
Rezensionen
«Martin Schwanda glückte ein großer Auftritt»
Wiener Zeitung
«Das Publikum nahm die Einstandsvorstellung mit Begeisterung auf»
European Cultural News
«Es ist einer jener seltenen Theatermomente, in denen alles stimmt: Ort, Text, Darbietung.»
wina
«Tolles Ambiente, tolles Stück, toller Schauspieler, der ein tolles Kopftheater beschert.»
NÖN
«Eine Reise durch die Salons, leicht und flüssig inszeniert von Jérôme Junod und Anna Maria Krassnigg. Spiel und historischer Ort verschmelzen, die Atmosphäre triumphiert.»
Kronen Zeitung
Beschreibung
Eine Dramatisierung der wiederentdeckten Meisternovelle holt Archetypen der Jahrhundertwende in die Gegenwart: Der Hochstapler bewegt sich durch eine Welt, in der alles käuflich und alles Beute ist. Moral? Hinderlich. Skrupel? Überflüssig. Die Gesellschaft? Will getäuscht werden! Leichthändig, raffiniert und trickreich erzählt der Zwischenkrieg-Literaturstar Robert Neumann von betrogenen Betrügern und Entwurzelten – und entlarvt dabei eine Zeit, die der unseren in ihrer Haltlosigkeit verblüffend ähnlich ist. Ein Sprachfeuerwerk.
„Die Hochstaplernovelle“ ist nicht nur thematisch ein idealer Eröffnungstext für die wort.spiele am Thalhof, sondern betont und bespielt in besonderer Weise den legendären Ballsaal des Thalhof. So wie die berühmten historischen Gäste seit Bestand des Hotels ihre Bühne, ihr Beobachtungsfeld, ihr „Jagdrevier“ in diesem Saal idealtypisch vorfanden, nützen auch Robert Neumann und seine klassischen Figuren, allen voran der brillante Hochstapler, Glamour und Gefahr dieses gesellschaftlichen Haifischbeckens. Neumanns Figuren interagieren in dieser Raumbühne mit dem Publikum, das somit selbst lebendiger Teil nicht nur der „Kulisse“, sondern des konkreten Theatergeschehens wird.